Ausgefallener Güterzug und die katastrophalen finanziellen u. logistischen Folgen

von **Ganduman** Sa Okt 03, 2015 11:16 pm

Werte Mitherrscher,

am Freitag ist es zu einem höchst bedauerlichen Vorfall gekommen. Nämlich habe ich in Deutschland mehrere Soldatenlager aufgebaut, wo ich Männer dazu trainieren lasse, mir in meinen geplanten Kriegen zu helfen. Da diese Männer selbstverständlich auf Nahrung angewiesen sind, sende ich wöchentlich mit einem Güterzug diese dort hin. Dies passiert normalerweise stets Samstags. Gestern wollte ich mit dem Güterzug Lebensmittel von Uelzen nach Karlsruhe senden. Allerdings erfuhr ich zu meinem Entsetzen per Mobilfunk, dass der Zug auf dem Streckenabschnitt Göttingen/Kassel zum Stillstand kam, und man die Lebensmittel daher nur mit einigen Stunden Verzögerung liefern kann. Auf meine Frage, ob die Verspätung nicht geringfügiger wäre, wenn man die ISO-Container per LKW weiterliefere, teilte man mir mit, dass dies nur gegen Aufpreis möglich sei, da die voraussichtliche Verspätung unter sechs Stunden liegt. Schließlich entschloss ich mich dazu, die Container mit einem Nachtzug, der auch bis zu 6 Container ziehen darf, liefern zu lassen, wodurch ich sogar eine Entschädigung bekam. Der Leiter des Soldatenlagers musste mit den Küchenhilfen und dem Koch zum nahegelegenen REWE gehen, wo es erstmal einen teuren Großeinkauf gab. Wegen der Regelung über "haushaltsübliche Mengen" konnte nicht allzuviel gekauft werden. Letzten Endes musste beschlossen werden, an diesem Tag weniger zu trainieren, als sonst, da die Männer mit zu wenig Nahrung nicht so viel leisten können. Das heißt keineswegs, dass sie wenig können. Es ist so, dass sie stets so stark belastet werden, wie es ihnen rein biologisch irgendwie möglich ist, und dieses Maximum ist von der Nahrungsmenge abhängig.

Haben Sie eine Idee, wie solche Vorkommnisse künftig vermieden werden können?

Lord Ganduman